Klassenfindungsprojekt der Klassen 8a,8c und 8d, 19.09.2016 – 21.09.2016
Auch in diesem Schuljahr machten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a, 8c und 8d zusammen mit ihren KlassenlehrerInnen und der Schulsozialarbeiterin Kathrin Keller vom Wiggy auf den Weg zum Jugendhaus „Haus 11“ in Zuffenhausen machten. Ziel des Tage war es, dass sich die Schülerinnen und Schüler besser kennenlernen und als Klassengemeinschaft zusammenwachsen.
Dort wurden sie von ihren Sicherheitstrainern Achim (Cafe Ratz) und David (Haus 11) begrüßt. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde ging es schon mit dem ersten Gruppenspiel los. Die gesamte Klasse musste auf einer großen Teamwippe ins Gleichgewicht kommen, sodass keine Seite der Wippe den Boden berührte. Nach mehreren Versuchen schaffte es jede Klasse immer länger in der Balance (über 10 Sekunden) zu bleiben.
Während einer kurzen Verschnaufpause wurde die Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Schülergruppe wurde von ihrem Trainer in die Kletterausrüstung und das Gelände eingewiesen. Wie eine riesige Strickleiter scheint die Jakobsleiter direkt in den Himmel zu führen. Ihre Sprossen haben einen Abstand von mindestens 1,40m und werden an beiden Seiten von einem Drahtseil gehalten. Dann ging es auch schon los.
In luftiger Höhe sollten drei Teammitglieder gemeinsam hinaufklettern. Ziel war es, dass möglichst alle die obere Sprosse erreichen und sich dort auf den Balken setzen. Dies können die Kletternden und das Sicherheitsteam nur schaffen, wenn sie sich gegenseitig helfen.
Die Kletternden durften sich gegenseitig helfen, dabei aber nicht die Drahtseile berühren, an denen die Jakobsleiter aufgehängt ist. Jeder Kletternde wurde von seinem aus Mitschülern bestehenden Sicherheitsteam am Boden über ein am Klettergurt befestigtes Top-Rope gesichert.
Auch die zweite Gruppe stand vor großen Herausforderungen. Mit verschiedenen erlebnispädagogischen Teamspielen, wie der „Wall“, dem „Mohawk Walk“, dem Brückenbau und in schwindelerregender Höhe auf einem Drahtseil zu balancieren wurden die eigenen Grenzen getestet und das Vertrauen in die Teammitglieder gestärkt.
Am Ende dieses Tages waren alle Schülerinnen und Schüler zufrieden und auch erschöpft, aber sie verstanden nun, dass es wichtig ist, die Meinungen jedes Einzelnen zu respektieren und zu akzeptieren und wie sie als Klasse besser zusammenarbeiten konnten.
Dies gelang nur bei guter Planung der Vorgehensweise, ständiger verbaler oder nonverbaler Kommunikation, sowie der Fähigkeit der Teammitglieder, intuitiv gemeinsam zu handeln.
Ein besonderer Dank gilt hier einmal mehr dem Schulverein, der auch diesen Baustein unseres Präventionskonzepts finanziell unterstützt.
Keller (Schulsozialarbeit)