WiGGY-Team beim Jugend-forscht-Regionalwettbewerb so erfolgreich wie noch nie!
Das WiGGY-Team war beim Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“ so erfolgreich wie noch nie: 2. Preis im Fachbereich Technik, jeweils 3. Preis im Fachbereich Arbeitswelt und im Fachbereich Informatik außerdem insgesamt sechs Sonderpreise. Zusätzlich ging ein Schulpreis für besonderes Engagement in der Talentförderung an das WiGGY
„Spring!“, so das Motto des „Jugend forscht“ – „Schüler experimentieren“ Regionalwettbewerbs in Sindelfingen der am 22. und 23. Februar 2018 stattfand. Neun Schülerinnen und Schüler aus den AGs von Frau Dr. Dörfner haben sich getraut und sind „gesprungen“, sind eingetaucht in die spannende Welt von Forschung und Wissenschaft und haben nicht nur gezeigt, was sie können sondern sind dafür bei der Siegerehrung reich belohnt worden:
Zum zweiten Mal wurde das WiGGY mit dem vom Sponsorpool Baden-Württemberg gestifteten Schulpreis in Höhe von 250 Euro für das Engagement ausgezeichnet, in besonderem Maße junge Talente zu fördern. Außerdem wurden alle sechs vom WiGGY teilnehmende Projekte, teilweise sogar mehrfach, ausgezeichnet. Alle Schülerinnen und Schüler des WiGGY nahmen in der Juniorensparte „Schüler experimentieren“ des Wettbewerbs „Jugend forscht“ teil. Bei „Schüler experimentieren“ nehmen alle Jungforscher teil, die am 31. Dezember des Anmeldejahres nicht älter als 14 Jahre sind.
Gleich dreifach wurde das Projekt von Erik E. und Erik C. aus der siebten Klasse im Fachbereich Technik ausgezeichnet. Sie bauten und programmierten eine Sortieranlage, die mit Hilfe eines Raspberry Pi, eines Minicomputers, gesteuert farbige Holzklötze an ihrer Farbe erkennt und in die bereit gestellten Schälchen nach Farbe sortiert. Sie erhielten dafür den zweiten Preis im Fachbereich Technik, einen Buchpreis und den von der Firma Pilz gestifteten Sonderpreis, ein einwöchiges (technisches) Praktikum in der Firma.
Amelie, Anna und Tanja aus der neunten Klasse sind schon „alte Hasen“ beim Regionalwettbewerb „Schüler experimentieren“. Amelie hat dieses Jahr zum fünften Mal teilgenommen, für Anna und Tanja ist es jeweils der vierte Regionalwettbewerb gewesen. Die drei haben sich ein Jahr lang mit dem Minicomputer Raspberry Pi beschäftigt und haben mit der von ihnen selbst gebauten und programmierten Bewässerungsanlage „Aqua flora“ das Problem der Pflanzenbewässerung gelöst: Ein Feuchtigkeitssensor überprüft die Feuchtigkeit der Erde der Pflanze, dieser Wert wird über einen Raspberry Pi eingelesen, ist die Erde zu trocken, steuert das von den Mädchen geschriebene Computerprogramm ein Ventil an einem Wasserschlauch so, dass die Pflanze bewässert wird. Amelie, Anna und Tanja wurden nicht nur mit dem dritten Platz im Fachbereich Arbeitswelt ausgezeichnet, sondern erhielten zusätzlich den vom Frauenhofer Institut gestifteten Nachwuchs-Inovationspreis, ein zweitägiger Workshop am Frauenhofer Institut.
Die Siebtklässlerin Chiara freute sich über den dritten Platz im Fachbereich Informatik. Sie hatte schon im letzten Schuljahr mit ihrem Java-Programm dem „verrückten frechen Taschenrechner“ beim Regionalwettbewerb teilgenommen. Dieser Taschenrechner, kann nicht nur rechnen, sondern erheitert den Benutzer auch mit seinen frechen Antworten. Die Verbesserungen und Erweiterungen, die Chiara im letzten Jahr eingebaut hat, haben der Jury sehr gut gefallen.
Vom WiGGY kam ein weiteres Informatik-Projekt. Es stammte von Constantin, ebenfalls aus der siebten Klasse. Er programmierte mit der Programmiersprache Java einen Währungsrechner, der zehn verschiedene Währungen ineinander umrechnen kann. Die Jury staunte, dass sich Constantin innerhalb von zwei Monaten in das Programmieren mit Java eingearbeitet hat. Für diese großartige Leistung erhielt Constantin als Sonderpreis eine Freikarte für Sensapolis.
Die Fünftklässlerin Isabel ist im Fachbereich Chemie angetreten. Sie hat sich mit der Herstellung von Slime beschäftigt. Übliche Rezepturen verwenden zur Slime-Herstellung gesundheits- bzw. hautschädliche Substanzen wie Borax oder Waschenzyme. Isabel beschränkt sich auf gesundheitsunbedenkliche Substanzen wie z.B. Speisestärke und Duschgel. Für Ihre Forschung erhielt sie als Sonderpreis einen Kosmos Chemie-Experimentierkasten.
Strom aus Hefe und Zucker, das hat Philina aus der fünften Klasse untersucht und ist mit dieser Arbeit im Fachbereich Biologie angetreten. Mit Hilfe einer speziellen Membran wird eine Brennstoffzelle gebaut. In diese werden Hefe, Zucker und verschiedene Chemikalien gefüllt. Werden nun die beiden Seiten der Brennstoffzelle verbunden fließt Strom wie bei einer Batterie. Philina untersuchte den Energieinhalt dieser Brennstoffzelle in Abhängigkeit der zugeführten Zuckermenge. Sie überraschte die Jury in ihrem großartigen Vortrag mit ihrem großen Fachwissen und erhielt dafür als Sonderpreis einen Kosmos Science Experimentierkasten.
Jugend forscht ist ein bundesweiter Nachwuchswettbewerb, der besondere Leistungen und Begabungen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördert. Der Wettbewerb wurde 1965 ins Leben gerufen und findet seitdem von Jahr zu Jahr mehr an Bekanntheit, sodass von 244 Teilnehmern im Jahr 1965 nun rund 12.000 Teilnehmer bundesweit am Wettbewerb teilnehmen. Auch beim Regionalwettbewerb in Sindelfingen gab es große Konkurrenz: Bei jedem WiGGY-Projekt waren mindesten 4 weitere Projekte von anderen Schulen im gleichen Fachbereich.
Ab jetzt beginnt die Vorbereitung für den im Februar 2019 stattfindenden Regionalwettbewerb Schüler experimentieren / Jugend forscht in Sindelfingen. Alle Interessierten melden sich bitte bei Frau Dr. Dörfner.
Mehr zum Wettbewerb unter http://www.sindelfingen.de/,Lde/start/Bildung+Leben/Jugend+forscht.html und http://www.jugend-forscht.de/
Dr. Tanja Dörfner