Tabea Alt ist „Eliteschülerin des Sports 2017“
Drei herausragende Sportler/innen wurden im Rahmen des DOSB-Neujahrsempfangs für ihre exzellenten schulischen und sportlichen Leistungen des vergangenen Jahres ausgezeichnet.
Sie gelten nicht nur wegen der sportlichen Erfolge als Vorbilder, sondern auch aufgrund ihrer ebenso guten schulischen Leistungen. Turnerin Tabea Alt wurde bei der bundesweiten Auszeichnung als Erstplatzierte geehrt vor Wasserspringer Lou Noel Massenberg auf Platz zwei sowie Judoka Marlene Galandi, die sich über Platz drei der Auszeichnung „Eliteschüler/in des Sports 2017“ freuen durfte.
Seit 2009 findet die Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der Sparkassen-Finanzgruppe jährlich statt. Geehrt werden die Besten der 43 Eliteschulen des Sports in Deutschland. Die Ehrung würdigt die Leistung der Eliteschüler, die ihre sportliche Karriere genauso in den Fokus stellen wie ihre schulische Ausbildung.
Tabea Alt von der Eliteschule des Sports in Stuttgart hat ein sehr erfolgreiches Sportjahr hinter sich und ist ein absolutes Ausnahmetalent im Turnen. Mit 16 Jahren reiste sie bereits zu den Olympischen Spielen nach Rio und war Teil des Teams. Bei ihrer ersten Weltmeisterschaft holte sie 2017 spektakulär Bronze am Schwebebalken und zeigte zwei Elemente, die zuvor noch keine Turnerin vorstellte. „Tabea Alt ist eine beeindruckende Sportlerin, die schon in so jungen Jahren große Erfolge feiern konnte. Ich bin sehr gespannt, was wir von ihr noch erwarten dürfen, denn ihre sportliche Karriere liegt ja im Grunde noch vor ihr. Sie hat die Auszeichnung zur „Eliteschülerin des Sports 2017“ mehr als verdient“, sagt Götz Bormann, Vorsitzender des Fachausschuss Medien und Kommunikation der Sparkassen-Finanzgruppe, über die 17-jährige Turnerin.
Auf Platz zwei konnte sich der Wasserspringer Lou Noel Massenberg (Eliteschule des Sports Berlin, SLZB) behaupten. Der 17-Jährige holte bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Kasan mit seinem Partner Patrick Kreisel Gold. Lou gilt als aufstrebendes Wassersprung-Talent, das nicht nur national, sondern auch international Erfolge feiert. Er gab 2017 seine Premiere bei der Wassersprung-EM in Kiew und sicherte sich im Mixed-Synchron vom 3-Meter-Brett mit Tina Punzel die Bronzemedaille. „In den Eliteschulen haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf ihre sportlichen Höchstleistungen zu konzentrieren und zeitgleich auch eine gute Schulausbildung zu erfahren“, sagt Ole Bischof, DOSB-Vizepräsident Leistungssport und Judo-Olympiasieger 2008.
Auf den dritten Platz schaffte es Judoka Marlene Galandi von der Eliteschule des Sports in Potsdam. In ihrer Sportart können die besten Konkurrentinnen sie nicht stoppen. Die drittplatzierte Eliteschülerin des Sports holte sich im vergangenen Jahr bei der Judo-Welt- und Europameisterschaft der U18 Gold. Damit ist sie die beste Judo-Kadettin ihrer Altersklasse der Welt. „Marlene ist eine Sportlerin mit großem Potenzial. Sie ist sehr talentiert, aber auch diszipliniert und ehrgeizig – Tugenden, die zu einer erfolgreichen Eliteschülerin des Sports gehören“, lobt Ole Bischof Judoka Marlene Galandi.
(Quelle: DOSB)