Galadinner 2024 – 40 Jahre Cafeteria am WiGGY

Bei über 200 Cafeteriaköchinnen und Cafeteriaköchen in diesem Schuljahr und anlässlich des 40. Geburtstages unserer Cafeteria mit geladenen Ehrengästen gab es schon Bedenken, ob das Atrium groß genug ist – es ist! 165 Anmeldungen kamen zusammen, darunter ehemalige Cafeteria-“Obermütter“ und Gabriele Hoffmann, die die Zügel der Cafeteria lange Jahre von Schulseite her gelenkt hat. Schulleiter Jürgen Sauter und Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel gratulierten herzlich zum „Schwabenalter“.

Schwäbisch auch Menü und Weine, hier zum Nachkochen:

Zom Essa hen m´r g´kocht:

Die Steckrüben-Kohlrabisuppe bestand aus in Butter angeschwitzten Zwiebeln, ca. 1,5 kg Steckrübchen und Kohlrabi je 10 Port., die mit ca. 2 l Brühe abgelöscht wurden, gegart und mit Sahne, Muskat, Salz und Pfeffer verfeinert wurden. Weißwein oder heller Sherry zum Ablöschen kann, muss aber nicht.

Für die Ricotta-Maultäschle (ca. 35 Stück, ca. 90 cm Nudelteig) wurde 200 g Spinat gehackt und ausgedrückt, 1 Zwiebel angeschwitzt, mit 250 g Ricotta und 4 EL Semmelbrösel gemischt und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Den Crunch lieferte eine Handvoll Belugalinsen. Die Masse wurde in Portionen ca. 0,5 cm dünn auf ca. 15 cm Nudelteig gestrichen, dieser locker aufgerollt und mit dem Kochlöffel oder Messer abgestochen. Bis zum Gebrauch wurden diese im TK gelagert, in siedendem Salzwasser 5 min gegart und in braune Butter gegeben.

Wir haben ca. 600 von den Dingern gemacht, bei der Menge ist das Garen im Dampfgarer sinnvoll, sonst leidet die B-Note!

Für den Linsensalat (je 10 Port) wurden 200 g Räuber- und 100 g andere Linsen bissfest gekocht. Gemischt mit Radieschen, Frühlingszwiebeln und roten Spitzpaprika und einem Dressing aus Granatapfelsirup, Zitrone, Olivenöl, Honig, weißem Balsamico und Salz-Pfeffer wurde ein Salat draus, den wir in einen gehobelten Ring aus Zucchini gegeben haben.

Die Brezelknödel bestanden aus 1 kg Brot und Brezeln je ca. 12 Portionen, 0,5 l Milch, 5 Eier, Salz, geschmelzte Zwiebeln und Petersilie (wer will) (in 2 Rollen eingewickelt in Frischhaltefolie und Alufolie) und wurden im Dampfgarer gegart, daheim ist der mit Wassergefüllte Bräter bei 200°C ca. 1 Std. im Ofen geschickt.

Im Waldpilzragout waren für 200 Portionen 30 kg gemischte Pilze, die mit 5 kg Zwiebeln gedünstet wurden und etwas eingedampft (für´s Aroma), mit Weißwein und Schmand abgelöscht und nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Petersilie (oder nicht) und Pikantgewürz abgeschmeckt wurden.

Im Chemieunterricht von Jörg Williardt, der in die Küche verlagert wurde, entstand zumindest ein Teil der gebrannten Creme, für ca. 4 Port. Werden 100 g Zucker geschmolzen, mit 1 EL Wasser gelöscht, mit 400 ml Milch und 1 Pr. Salz losgekocht. Dazu kommen 100 ml Milch mit 15 g Kartoffelstärke und 2 Eigelb, mit 30 g Zucker schaumig, das Ganze wird einmal unter Rühren (!) aufgekocht und dann sogleich portioniert und gekühlt. Wir haben das Rezept mal 40 genommen.

Für die Beerengrütze werden Beeren, Sauerkirschen (TK, frisch oder Glas) mit beliebig Zucker und Zitrone (Zimt, wer will) und etwas Saft, Wasser oder Rotwein aufgekocht und mit Stärke gebunden.

Zom Trinka´ gab´s:

2022 Muskateller Secco und Chauffeur (Weinmanufaktur Stuttgart) mit Pfirsichlikör (Gormet Berner), zom Essa gab´s 2021 Lemberger** und 2022 Grauburgunder** (ebenfalls Weinmanufaktur Stuttgart).

Viele nette Danke-Rückmeldungen haben uns erreicht und wurden gerne weitergeleitet an:

Bettina Bernauer und Jörg Williardt als Head-Chefs de cuisine

allen Kolleginnen und Kollegen im Deko-, Vorbereitungs-, Küchen-, Service- und Aufräumteam, die an diesem Tag und  Abend geschnippelt, gerührt, gespült, poliert, eingeschenkt, serviert, abgeräumt, gewischt, geräumt…haben

Sabine Dangelmaier und David Matejka für Personalplanung und Hand anlegen sowie

superschöner Musik und einem erstklassigen Lehrer-Schüler-Serviceteam!

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