Joshua Kimmich (Abiturient 2013) jetzt Spieler des FC Bayern München und in der deutschen U21
Das hat er nun davon: Pep Guardiola lässt beim Sieg des FC Bayern in Darmstadt Sebastian Rode und Joshua Kimmich ran. Und die spielen so stark, dass der Trainer ein schlechtes Gewissen gesteht, sie nicht öfter einzusetzen – die kommenden Wochen könnten dies ändern.
Jerome Boateng traut seinen Mitspielern Großes zu. Der Bayern-Verteidiger sieht seine Kollegen Sebastian Rode und Joshua Kimmich jeden Tag im Training.
Und dort haben die beiden deutschen Mittelfeldspieler den Weltmeister so sehr überzeugt, dass Boateng sagt: „Es sind zwei Spieler, die absolut das Zeug haben, in der Nationalmannschaft zu spielen.“
Für Kimmich reiste Guardiola vergangene Saison sogar zu Zweitligaspielen nach Leipzig, der Katalane gilt als großer Förderer des 20-Jährigen. Über Kimmich sagte der Katalane diesen Sommer: „Er wird einer der besten deutschen Fußballspieler in den nächsten zehn Jahren.“
Beim Sieg der Bayern in Darmstadt spielten die beiden nun gemeinsam. Und beide überzeugten Guardiola so sehr, dass der ein schlechtes Gewissen gestand, die beiden nicht mehr einzusetzen.
„Ich bin mit Kimmich und Rode sehr zufrieden. Beide verdienen mehr Minuten, als ich ihnen gegeben habe – das haben sie mir heute nochmal gezeigt“, sagte der Trainer.
Guardiola würde die beiden deutschen Zentralspieler gerne öfter bringen, hat aber das Problem, dass für deren Position extrem viele und gute Bewerber bereitstehen.
Für Rode und Kimmich, der in Darmstadt 103 Mal am Ball und 96 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler brachte, dürfte die Chance auf Einsätze wegen vieler englischer Wochen im Herbst steigen.
Focus.de (21.9.2015)