Fair macht Schule

von Corinna Mayer · 14. Juli 2017

„Wie fair kauft unsere Stadt?“ Diese Frage werden Schülerinnen und Schüler des Wirtemberg-Gymnasiums am 13. Juli mit Margit Riedinger, persönliche Referentin von Bürgermeister Werner Wölfle, diskutieren. Das Gespräch ist Teil der Aktionstage „FAIR macht Schule!“, die der Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) für Schulen anbietet. Es findet um 11:15 Uhr im Kleinen Sitzungssaal im Rathaus Stuttgart statt.

Stuttgart. Globale Zusammenhänge unseres Konsumverhaltens erkennen, Ideen zu Handlungsmöglichkeiten für weltweite Fairness entwickeln, aktiv werden für Fairen Handel und gegen Kinderarbeit: Immer mehr Schulen engagieren sich im Globalen Lernen, um ihren Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für eine zukunftsfähige Weltgesellschaft zu vermitteln. So auch das Wirtemberg-Gymnasium: Am 12. und 13. Juli beschäftigen sich zum wiederholten Mal zwei achte Klassen bei den Aktionstagen „FAIR macht Schule!“ intensiv mit Themen rund um nachhaltigen Konsum und Fairen Handel.

Im Rahmen der Aktionstage werden sie auch vor Ort aktiv und befassen sich unter anderem mit der Beschaffungspraxis ihrer Stadt. Gerade Kommunen können hinsichtlich eines nachhaltigen Einkaufsverhaltens eine Vorbildrolle einnehmen und von ihren Lieferanten und Lieferantinnen menschenwürdige Arbeitsbedingungen entlang der globalen Lieferkette einfordern. Sie beschaffen jedes Jahr eine Vielzahl von Produkten wie Papier, Büromöbel, Textilien, Kaffee, Tee, Natursteine oder IT-Geräte. Bei der Landeshauptstadt Stuttgart werden jährlich öffentliche Aufträge im Wert von rund 300 Mio. vergeben.

Beim Gespräch am 13. Juli im Rathaus Stuttgart wird Margit Riedinger, persönliche Referentin von Bürgermeister Werner Wölfle, den Schüler*innen als Ansprechpartnerin zur Verfügung stehen. Die Aktionstage am Wirtemberg-Gymnasium werden von geschulten Referent*innen des DEAB (Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg) begleitet.