Exkursion nach Berlin – Klasse 10a
Exkursion nach Berlin der Klasse 10a
Zunächst einmal möchten wir uns ganz herzlich bei Frau Scheiffele und Herrn Beer bedanken, die uns nach Berlin begleitet haben. Wir hatten ein paar sehr spannende Tage und kehren mit vielen neuen Eindrücken von der Großstadt Berlin zurück.
Unsere Sprinttour durch Berlin
Unser Guide Michael führte uns am Donnerstag, 16.07.2015, durch die schöne Hauptstadt Berlin. Angefangen hat die Tour im Sony Center, am Potsdamer Platz, über das sich das größte Dach seiner Form spannt. Hier wird oft der rote Teppich für Filmpremieren ausgerollt.
Da das Berliner Hobby Abreißen ist, wie wir es sehr oft gesagt bekommen haben, kamen wir an vielen Baustellen vorbei. Zudem haben wir einige interessante Hinterhöfe besichtigt, in denen die Techno-Musik erfunden wurde. Die bunten Graffitis sorgten für eine besondere Atmosphäre und erinnerten an die Berliner Mauer. Für einen Lacher sorgte ein Fake-Haus, das im Grunde genommen nur aus Pappe bestand, jedoch täuschend echt wirkte, denn erst nachdem Michael uns darauf hinwies, sahen wir die kleinen aber feinen Unterschiede zu einem echten Gebäude. Ungewöhnlich und fast erschreckend war, dass die Gegensätze zwischen wohlhabenden und armen Bürgern so nah beieinander liegen. Trotz der Hektik, die uns durch unsere „Sprinttour“ begleitet hat, war es ein sehr guter Start, um Berlin kennenzulernen.
(Franziska, Daniela und Charlotte)
Schifffahrt in Berlin
Es war Donnerstag, 16.07.2015, da machten wir eine einstündige Schifffahrt durch Berlin im Spree Kanal. Wir sind am Bundestag gestartet und sind insgesamt 8 Kilometer mit dem Schiff gefahren. Der Spree Kanal verläuft durch Berlin. Die Schiffstour zeigt die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Berliner Innenstadt zwischen Charlottenburg und Friedrichshain. Wir fuhren am Bundestag, am Fernsehturm und an der Museums Insel vorbei. Die Spreefahrt eignet sich übrigens auch gut, um auf entspannte Weise vom Berliner Zentrum nach Kreuzberg zu gelangen oder andersrum. Es hat uns sehr gefallen, da man an einer Seite die historische Seite und auf der anderen Seite das moderne Berlin sieht.
(Cihan)
Bundestag
Am Freitag, 17. Juli 2015, dem dritten Tag unserer Exkursion, besuchten wir den deutschen Bundestag in Berlin. Wir wurden vor dem Bundestag in Containern in Empfang genommen, die Ausweise wurden kontrolliert und wir mussten durch die Sicherheitskontrollen. Daraufhin wurden wir in das große Gebäude geführt. Dort angekommen mussten wir vor dem Plenarsaal, dem Saal in dem die Abgeordneten tagen, warten, denn es lief eine Sitzung zu einem brandaktuellem politischem Ereignis: Sparmaßnahmen in Griechenland. Wir konnten von außen, durch die Glasscheibe, nur zuschauen, aber leider nicht zuhören, wir sahen viele bekannte Politiker, darunter auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel und dies an ihrem Geburtstag. Als die Sitzung beendet war, durften wir den Plenarsaal betreten und bekamen einen kleinen Einblick von einer Mitarbeiterin des Bundestags. Schließlich durften wir hoch zu der berühmten Glaskuppel des Bundestags, damit wir uns diese von innen und außen anschauen konnten, außerdem hat man oben in der Glaskuppel einen schönen Blick auf Berlin. Der Bundestag ist eine Sehenswürdigkeit, aber auch gleichzeitig ein interessanter Ort für all diejenigen, die sich mehr oder weniger für Politik interessieren und ist somit immer ein Besuch wert, wenn man in Berlin ist.
(Filippo)
Checkpoint Charlie
Checkpoint Charlie und das Mauermuseum in der Friedrichs Straße: wer etwas über die Berliner Geschichte und die diversen Fluchtversuche lernen, will ist am Checkpoint Charlie genau richtig! Am Donnerstag sind wir in das Mauermuseum am Checkpoint Charlie gegangen. Wir durften dieses ganz alleine erkunden. Im Museum werden sehr viele Fluchtversuche beschrieben, sowie ihre Fluchtmittel gezeigt. Es werden immer noch Angehörigen der verstorbenen Flüchtlinge gesucht. Außerdem wurden die Friedensvermittler, wie zum Beispiel Mahatma Ghandi gezeigt und beschrieben, ebenso wie aktuelle Konflikte, der Ukraine-Konflikt. Zudem wurde gezeigt, welche Vorkehrungen getroffen wurden sind, um die Flüchtlinge zu stoppen.
(Adin, Felix, Rokuya)
Am dritten Tag, dem 18.07.15, erkundeten wir die Berliner Unterwelten. Hunderte von Menschen laufen täglich an einer grünen Tür im U-Bahnhof Gesundbrunnen vorbei, ohne zu ahnen, dass sich dahinter ausgedehnte Bunkersysteme verbergen. Noch heute ist dort unten zu spüren, wie unangenehm es früher gewesen sein muss, in den engen Räumen der Bunkeranlage eingezwängt zu sein, im Hintergrund das Surren der Lüftungsanlagen und das Dröhnen der Bomber am Himmel.
Wir starteten an der Haltestelle Gesundbrunnen, wo wir durch eine unscheinbare Türe in den ersten Bunker gelangten. Hier wurde uns zunächst etwas über den Kalten Krieg berichtet, hier erfuhren wir auch, dass die Bunker Berlins nur für ca. 0,8% der Zivilbevölkerung ausreichen würden. Der erste Bunker war ein Luftschutzbunker, von dem wir mit der U-Bahn in den zweiten Bunker gelangten, der schon in der U-Bahn Station selbst begann. Hier finden im Ernstfall 3.000-4.000 Menschen Schutz. Dieser Bunker ist ein Atomschutzbunker mit eingebauter Luftschleuse. Es war sehr lehrreich und anschaulich gestaltet und wir konnten einen Einblick in die Zeit des Kalten Krieges gewinnen.
(Sajjad, Luca, Maren)
Unser Besuch in Madame Tussauds
Mal schnell Albert Einstein treffen oder ein Foto mit Barack Obama machen? Kein Problem in „Madame Tussauds“ Wachspuppenkabinett! Nachdem wir gemeinsam einen Bunker unter Berlins Straßen besuchten, machten wir uns auf den Weg dorthin, um Stars und Sternchen, teilweise sogar unseren Idolen zu begegnen. Wir wurden nicht enttäuscht! Die vielen wahrheitsgetreu aussehenden Puppen ließen sich problemlos und gerne mit uns ablichten. So konnten wir viele verrückte Posen mit den „Stars“ einnehmen. Vom Papst über Manuel Neuer bis hin zu George Clooney waren viele Promis vertreten. Wir hatten viel Spaß.
(Alessa, Ceren)