Discover Industry Truck am WiGGY

Es sieht aus, als sei ein Ufo oder ein Transformer direkt auf dem Schulhof gelandet: Der Discover Industry Truck lädt am 9. und 10. Dezember 2015 mit einer mobilen Industriewelt Schülerinnen und Schüler zu einer Entdeckungsreise in den industriellen Produktentstehungsprozess ein. Frau Dr. Dörfner hat dieses spektakuläre MINT-Angebot ans WiGGY geholt und freut sich über das große Interesse von Klein und Groß. Es gibt fünf spannende Arbeitsstationen für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe und der Girls‘ Day Akademie, die dabei auch viel Spaß hatten.

• 3D-Scanner und CAD-Zeichnungen: Die Jugendlichen generieren selbst digitale Scans ihrer MitschülerInnen.
• Spannungsoptik und Windkanal: Was „windschnittig“ bedeutet, testen die Schülerinnen und Schüler anhand aerodynamischer Versuche mit unterschiedlichen Automodellen im Miniatur-Windkanal.
• Robotik: Die Schülerinnen und Schüler steuern einen kleinen Industrieroboter und lotsen ihn mittels Koordinateneingabe zu vorgegebenen Markierungen – und das in möglichst kurzer Zeit. Unsere K2er fanden hier einen neuen und schnelleren Lösungsweg als bisher bekannt. Gratulation!
• Intelligente Produktion: Mit Hilfe eines RFID-Chips und einer Logik-Schaltung wird die Simulation einer Industrieanlage gesteuert.
• Logistik und Materialfluss: Lagerlogistik in Echtzeit: Der Ein- und Ausgang von Warenmodellen muss unter Zeitdruck so durchdacht organisiert werden, dass der ganze Prozess in minimaler Dauer abgeschlossen ist. Hier tat sich Frau Dr. Dörfners AG der Girls‘ Day Akademie hervor: Die Mädels knackten die Bestzeit. Gratulation auch hierzu!

Außerdem gab es ein Informationsreferat im oberen Stockwerk des Trucks zur Frage, wie man konkret zu einem Beruf im Bereich MINT gelangen kann. Das Angebot ist für die SchülerInnen kostenfrei dank der Unterstützung durch Südwest-Metall, der Bundesagentur für Arbeit und der Baden-Würtemberg Stiftung. Alles in allem waren dies zwei lehrreiche und faszinierende Tage zum Thema MINT. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung!

T. Dörfner / T. Keyser

Pressemitteilung:

Von der Idee zum fertigen Produkt: Am 9. und 10. Dezember 2015 macht das doppelstöckige Ausstellungsfahrzeug DISCOVER INDUSTRY Station am Wirtemberg-Gymnasium in Stuttgart-Untertürkheim. Dabei zeigt das gemeinsame Angebot der Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall und der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, welche Aufgaben Ingenieurinnen und Ingenieure in der Industrie meistern und wie viel Mathematik und Physik in unseren Alltagsprodukten stecken. Das Mobil steht im kleinen Pausenhof. Hier können sich angemeldete Schülerinnen und Schüler mit zwei jungen MINT-Akademikern über die beruflichen Perspektiven austauschen und mithilfe von interaktiven Arbeitsstationen und Exponaten Einblicke in den industriellen Produktentstehungsprozess gewinnen.

Stuttgart – Ob Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau oder Umwelttechnologie: Baden-Württemberg ist heute in vielen Bereichen führend. Damit diese Spitzenposition auch in Zukunft gesichert werden kann, sind Industrieunternehmen auf qualifizierte und motivierte MINT-Fachkräfte angewiesen. Die Abkürzung „MINT“ steht für die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Zur Nachwuchsförderung in den Ingenieurberufen ist das Ausstellungsfahrzeug DISCOVER INDUSTRY – CHANCEN | BERUFE | ZUKUNFT im Rahmen des langjährigen Programms COACHING4FUTURE in Baden-Württemberg unterwegs. Am Beispiel von Technik zum Anfassen und Mitmachen zeigt die mobile Erlebniswelt angemeldeten Schülergruppen des Wirtemberg-Gymnasiums in Stuttgart-Untertürkheim am Mittwoch und Donnerstag, 9. und 10. Dezember, wichtige Meilensteine im industriellen Produktentstehungsprozess.

Im Inneren des auffälligen Ausstellungsfahrzeugs gewinnen die Jugendlichen praktische Einblicke in das Denken und Arbeiten von Ingenieuren und anderen Fachkräften: Zu Beginn des Workshops gehen sie an einem multimedialen Touchtable gemeinsam mit Physikerin Katinka Ballmann und Ingenieur Nikolaus Bauer auf Streifzug durch die Geschichte der industriellen Entwicklung. Videoclips, Soundfiles und interaktive Elemente veranschaulichen, wie der gesellschaftliche und technische Fortschritt im Laufe der Zeit eine immer effizientere Serienproduktion ermöglichte. Unter Anleitung des Coaching-Teams legen die Klassen anschließend an fünf Arbeits- und vier Exponatstationen selbst Hand an. Sie programmieren beispielsweise einen Industrieroboter, erstellen mit Hilfe eines 3D-Scanners ein Computermodell oder testen, wie die „Smart Factory“ von morgen funktioniert. Ergänzend zum Einzelgespräch bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit werden auf diese Weise interessante Einblicke in die vielseitigen Berufsmöglichkeiten der Industriebranche praxisnah und anschaulich vermittelt.