Gutes Essen
von Baran Elmas, 2013-14 in Kl. 5a
Von anderen Freunden, die auf unterschiedliche Schulen gehen, habe ich erfahren, dass ihr Essen in der Schule nicht so gut ist. Der Grund dafür ist, dass manche Schulen keine Küche besitzen.
Diese Schulen bestellen das Essen von Lieferdiensten. Die Lieferdienste kochen das Essen früh morgens und verpacken die noch warmen Speisen in Warmhalteboxen und fahren sie bis zu sechs Stunden zu ihren Kunden. Nach dieser langen Zeit schmeckt das Essen nicht mehr so gut und gesunde Nährstoffe enthält es auch nicht mehr. Ein Menü vom Lieferdienst kostet ungefähr € 2,80 (Anm.d.Red.: Stand Ende 2012, dieser Preis ist von den Kommunen meist bezuschusst!). Von dieser Summe könnte man normalerweise gute Nahrungsmittel zum Kochen kaufen, doch die Lieferdienste müssen ja das Gehalt der Angestellten und die Nebenkosten (Strom, Wasser, Gas, Benzin, Miete…) bezahlen. Deswegen bleiben ihnen höchstens € 0,60 pro Essen für den Kauf von gesunden Nahrungsmitteln. Somit müssen die Lieferanten auf sehr günstige Lebensmittel zurück greifen.
Das Essen am Wiggy ist besser und ausgewogener, da es unter der ehrenamtlichen Mithilfe der Eltern täglich frisch und mit gesunden Lebensmitteln gekocht wird. Das ist nur möglich, da das Wiggy durch diese Elternunterstützung das Geld, das es von der Stadt bekommt, in selbstgemachtes und gesundes Essen investieren kann.
Informationen aus „Dein Spiegel“, Ausgabe 12/2012