Jugend forscht 2022
Jugend forscht 2022: Das Team WiGGY holt zwei zweite Preise, einen dritten Preis, drei Sonderpreise und einen Schulpreis beim Regionalwettbewerb Staufen Alb
Zufällig genial? Diese Frage ist das Motto der diesjährigen Jugend forscht – Schüler experimentieren Wettbewerbsrunde, zu der sich deutschlandweit über 8500 MINT-Talente angemeldet haben. Forschen heißt, dem Zufall Raum geben, viele große Entdeckungen wie zum Beispiel die Röntgenstrahlung oder das Penizillin waren Zufallsfunde. Die Genialität eines Forschenden besteht oft darin ein zufälliges Ergebnis als zukunftweisend zu erkennen. Beim Regionalwettbewerb Staufen Alb, der am 18. Februar 2022 coronabedingt digital über ein Videokonferenztool stattfand, zeigte sich die Genialität der WiGGY-Jungforscher*innen unter anderem darin, dass alle Projekte mit mindestens einem Preis geehrt wurden:
Aliya und Armin aus der 7ten Klasse wollten ihr Zimmer vor unbefugten Zutritt schützen. Deswegen bauten sie eine Alarmanlage, die mit Hilfe eines Mikrokontrollers und eines Infrarotsensors funktioniert. Ihre tolle Arbeit wurde mit einem Sonderpreis im Fachbereich Technik ausgezeichnet.
Die Erfindung, die die 6-Klässler Gustav David und Eren im Fachbereich Technik präsentierten, soll farbenblinden Menschen helfen Farben zu unterscheiden. Sie bauten mit Hilfe eines Farbsensors und eines Mikrokontrollers einen „Farberkenner“, der die Farbe von Gegenständen erkennt und den Namen der Farbe auf einem Display anzeigt. Ihre großartige Leistung erhielt den dritten Preis im Fachbereich Technik und wurde zusätzlich mit dem Sonderpreis „Qualitätssicherung durch zerstörungsfreies Prüfen“ ausgezeichnet
Der 6-Klässler Anton trat im Fachbereich Technik mit einer selbstentwickelten LEGO Schlauchpumpe an. Er entwickelte außerdem dazu eine passende Übersetzung an einen LEGO-Motor, mit dem die Schlauchpumpe betrieben wird. Das Pumpvermögen dieser Pumpe wurde von Anton genau untersucht. Diese herausragende Leistung wurde mit dem 2. Preis im Fachbereich Technik ausgezeichnet.
Die beiden 5-Klässler Mika und Anton haben eine besondere Begeisterung für Mathematik. Sie untersuchten die Kaprekarzahlen. Hierbei bildet man aus drei Ziffern, die nicht alle gleich sind, die größtmögliche und die kleinstmögliche dreistellige Zahl. Dann zieht man von der größeren die kleinere ab. Die Ziffern dieses Ergebnisses ordnet man wieder zur größtmöglichen und kleinstmöglichen dreistelligen Zahl und bildet die Differenz, und fährt immer weiter nach diesem Schema fort. Mika und Anton haben die Kaprekar-Konstante bestimmt und einen Kaprekarzahlen-Stammbaum gefunden. Diese tolle Leistung überzeugte die Jury. Deswegen wurden Mika und Anton nicht nur mit dem 2. Preis im Fachgebiet Mathematik ausgezeichnet, sondern haben zusätzlich einen Sonderpreis erhalten.
Da mehr als drei Projekte beim Regionalwettbewerb teilgenommen haben, erhält das WiGGY auch in diesem Schuljahr den Schulpreis für besonderes Engagement in Höhe von 250 Euro. Mit diesem Geld werden die Jugend forscht / Schüler experimentieren Projekte am WiGGY für den nächsten Wettbewerb unterstützt.