Cafeteria-Ausflug am 09.07.2014
Am Mittwoch, 9. Juli 2014 ging es für etwas über vierzig Cafeteriaköchinnen und einen Cafeteriakoch auf große Fahrt Richtung Nördlingen.
Trotz des kalten und wirklich sehr nassen Wetters war die Stimmung im Bus sehr gut. Ein Teil der Gruppe verblieb in Nördlingen (Bericht siehe unten) und der „Rest“ fuhr weiter nach Hainsfarth zu Lumara.
Fast alle konnten mit „Lumara“ nichts anfangen (Lumara-Produkte sind sowas wie diese Aufbewahrungs-Schüsseln aus Plastik, die auf Parties vertrieben werden, nur mit Backformen). Umso mehr waren wir überrascht, was alles auf dem Ländle gebacken wird. Frau Lutz, die Chefin bei Lumara (die auch überrascht war, dass ein ganzer Bus aus Stuttgart noch nie etwas von Lumara gehört hatte – gibts auch erst seit 18 Jahren…) hatte sich viel Zeit genommen und von ihr erfuhren wir eine Menge über Lumara-Produkte und übers Backen. Nach einem netten Empfang und Verkostung der bereits vorbereiteten Quiche, zauberte Frau Lutz mit ihren beiden fleißigen Helferinnen einen pikanten Kartoffelkuchen. Den gab´s zum Mittagessen.
Danach ging es ans Backen und Verzieren des Nachtisches. Dabei konnten wir einige tolle Tricks von den Profibäckerinnen abstauben und staunten zum Teil ganz schön. Florentiner, Bienenstich (mit der „Knuschper-Biiiiene“), Strudel, Zöpfle, Erdbeer-Sahne-, Schachbrett- und Aprikosen-Sahne-Torte mussten wir dann natürlich aufessen – mmmmmh! Lumara engagiert sich nebenbei in Indien für die Beschulung armer Kinder und spendet einen nicht unerheblichen Teil aus dem Erlös der Rezepthefte nach Indien.
Mit vollem Magen und zwei Hefezöpfen im Gepäck sammelten wir die Nördlingen-Gruppe wieder ein und führen erschöpft, satt und mit rauchenden Köpfen wieder zurück nach Stuttgart.
Danke für diesen informativen, leckeren und abwechslungsreichen Ausflug! (A. Siljegovic mit Lena)
(zum Blättern bitte die Bilder anklicken)
Stadtführung Nördlingen
Trotz recht starken Regens fanden sich ca. 15 unerschrockene Frauen und ein Mann zu unserer Stadtführung „Verwehte Spuren – Vergessene Frauen in der Geschichte Nördlingens“ vor dem Rathaus ein. Alle mit Regenschirmen bewaffnet, lauschten wir zwischen den Tropfen des Regens den Ausführungen unserer Stadtführerin. Um uns nicht ganz aufzulösen wurde ein Teil der Führung umgelegt und so kamen wir auch in den Genuss der Besichtigung der spätgotischen Kirche St. Georg und der Stadtmauer, die beide eigentlich nicht auf dem Programm standen.
In der Stadt fielen uns immer wieder Schweineplastiken auf. zu denen es auch eine interessante Geschichte im Stadtmauermuseum zu erfahren gab.
Am Ende unserer Rundtour über die überdachte Stadtmauer, kam tatsächlich die Sonne heraus und so beendeten wir diese durch das historische Gerberviertel mit zugeklappten Regenschirmen.
Im Anschluss hatte jeder/jede noch Zeit, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden, oder sich nach den Anstrengungen erst einmal bei einem Mittagsmahl zu stärken.
Den „Daniel“ (Kirchturm St. Georg), von dem aus man 99 Kirchtürme sehen kann und einen herrlichen Blick übers Ries haben soll, konnten wir an diesem Tag leider nicht besteigen. Er war geschlossen. Aber das kann man ja bei einem erneuten Besuch, bei besserem Wetter nachholen.
(Sabine Engels)