Blog US-Austausch mit Vermont

Bilder: Franziska Steiner, 10D, Pia Mayer und Christian Hartmann, Text: Pia Mayer, 10D

…to be continued, June 2023!

Day sixteen, return flight & sequel

Bevor wir am Freitag zurück geflogen sind, hatten wir mit einem Duck-Boat noch eine weitere Tour durch Boston. Das Duck-Boat ist eine Art Ausflugsbus in Bootsform, das sowohl auf der Straße fährt, als auch auf dem Wasser schwimmt, bemalt mit Enten. Unsere Führerin behauptete, eine Hexe aus einer lange zurück reichenden Familie von Hexen (aus Salem, was ihnen zu langweilig wurde, deswegen wohnen sie nun in Boston) ist – hokuspokus, quak-quak!

Unser Rückflug von Boston über Paris nach Stuttgart startete zwar pünktlich um 18:55, aber davor herrschte bereits großes Chaos am Ticketschalter: Manche hatten nur ein Ticket, manche gar keins, dafür flogen manche Koffer direkt von Boston nach Stuttgart und andere bekamen gleich drei Tickets. Gelandet sind wir aber alle im gleichen Flieger und bis Paris lief es gut.

In Paris hatten wir eine halbe Stunde Verspätung, warteten 20 Minuten, bis wir alle aus dem Flugzeug raus waren, mussten quer über den ganzen Flughafen rennen – manche hatten immer noch kein zweites Ticket und mussten erst noch zum nächsten Schalter – alle (!!) einzeln durch einen erneuten Security Check und Passkontrolle, kamen 18 Minuten, nachdem das Gate geschlossen war, am Gate an, wurden mit dem Busshuttle übers Flugfeld zu unserem Flieger gefahren und erreichten den wirklich in letzter Minute! Das Flugpersonal applaudierte! Wir waren also im Flieger nach Stuttgart – unser Gepäck jedoch bereits wieder ausgeladen…

Unser Abschluss-Event war also kollektives Koffer-vermisst-melden in Stuttgart. Die letzten Koffer wurden am Sonntag Abend zugestellt (Day eighteen…).

Day fifteen

Am Donnerstag standen Freedom Trail, Fenway Park und nochmal Quincy Market auf dem Programm. Boston hat ganz viele moderne Gebäude und aber auch viele alte Häuser direkt daneben.

Der Freedom Trail ist ein Weg durch die ganze Stadt, er besteht aus roten Backsteinen und läuft an vielen berühmten Gebäuden und historischen Sehenswürdigkeiten vorbei, unter anderem an dem Gebäuden mit dem Balkon, von dem die amerikanische Unabhängigkeitserklärung verkündet wurde. Man bekommt auf der ca. 4 km langen Strecke einen guten Überblick über Bostons Geschichte. Eine Präsentation über die Boston Tea Party durfte natürlich nicht fehlen.

Auch an diesem Mittag hatten wir im Quincy Market Gelegenheit, zu essen. Gestärkt fuhren wir mit der Bahn zum Fenway Park, einem der ältesten Baseballstadien der USA. Die Besonderheit an Fenway Park ist, dass er eben nicht die typische Form eines Baseballstadions hat, er ist rechteckig und deshalb können hier auch Footballspiele stattfinden.

Day fourteen

Am Mittwoch fuhren wir morgens weiter nach Boston. Ein letztes Mal mit dem gelben Schulbus, vier Stunden mit nur zwei Pausen. Der Abschied von der BBA und unseren Gastfamilien fiel uns allen sehr schwer und es flossen reichlich Tränen auf beiden Seiten! Unser Hostel in Boston war mitten in China Town. Wer so etwas noch nicht gesehen hat: Man fühlt sich wie in einer anderen Welt.

Direkt am Nachmittag fuhren wir mit der Boston Red Line nach Harvard, der berühmten Universität (amerik. College). Eine Senior Studentin führte uns über den gesamten Campus. Es ist wunderschön dort uns die Geschichte, also all die wichtigen Sachen, die dort entstanden sind, die berühmten Leute die dort studiert haben, (z.B. Barrack Obama oder Mark Zuckerberg) sind überall spürbar. Es gibt eine überkonfessionelle Kirche auf dem Campus, wo es eine Warteliste für Hochzeiten gibt, die mehrere Jahre lang ist!

Abends erkundeten wir den Quincy Market, vergleichbar mit der alten Stuttgarter Markthalle. Mit genauso vielen Essensgelegenheiten…

Days twelve & thirteen

Der Beginn unserer letzten Woche wurde vom Einzug des berühmten Indian Summer verschönert. Aber anstatt draußen sein zu können, hatten wir Unterricht in der Schule, wo uns in der letzten Assembly eine große Überraschung erwartete. Die deutsche Nationalhymne wurde gespielt! Und alle Amerikaner sind mit uns aufgestanden. Zwei Mitglieder der deutschen Austauschgruppe haben noch eine kleine Dankeschön-Rede gehalten. Danach durften wir noch einen vorletzten Schultag erleben.
Nach der Schule stand es jedem wieder frei, zu machen was man wollte, aber viele haben noch den letzten Nachmittag mit ihren Familien verbracht und einige letzte Attraktionen zusammen genossen. 

Am letzten Tag in Manchester war trotz allem noch ein letztes Mal Schule, wo wir uns in den einzelnen Klassen von den Lehrern verabschieden mussten. In unserem letzten Homeroom durften wir sogar einen Geburtstag feiern, Isa wurde 17 und es gab sehr leckere Eistorte und Brownies. Natürlich wurde auch wieder fleißig gesungen, immerhin mussten wir noch für das Farewell Dinner am Abend üben! Aber vor dem Dinner hatten wir noch ein letztes Mal die Chance, Zeit mit unserern Familien zu verbringen. Und natürlich, um zu packen.

Ab 06:30 Uhr ging das Farewell Dinner los. Alle Austauschschüler waren mit ihren Gastfamilien da und teilweise sogar noch mit Freunden der Gastfamilien. In der Cafeteria der Burr&Burrton Academy war es ziemlich voll, aber da jeder etwas leckeres mitgebracht hatte, gab es auch sehr viel sehr leckeres Essen.
Nach dem Essen bedankten wir uns für die tolle Zeit in Vermont. Zum Fast-Abschied sollten alle Deutschen nach vorne kommen und wir sangen zuerst „Ein Hoch auf uns“ und „All of me“ – unseren Bussong.
Natürlich durfte ein Gruppenbild nicht fehlen und da wir alle unsere Austausch-Hoodies anhatten, gab es einen Unterschriften Tisch. Jeder durfte seinen Namen auf die bereitgelegten Hoodies schreiben.
So schön der Abend auch war, irgendwann ging dann jeder nach Hause. Aber an Schlaf war für einige nicht zu denken.

Days ten & eleven

Samstags ging es um 10:00 Uhr auf eine rieeesige Wiese mit Apfelbäumen und jeder durfte eine Tüte voller Äpfel pflücken. Dabei gab es total viele Sorten, wie Empire und Honeycrisp. Viele wussten noch nicht einmal, dass man Äpfel in so viel Sorten unterscheiden kann! Natürlich konnte man sich auch noch Cider und Donuts kaufen.
Danach ging es zu Barb Micelis Haus und dort wurde auch so einiges gemacht. Im Haus wurde fleißig Apfelkuchen gebacken, während draußen in der einen Ecke Football, in der anderen Ecke Blackjack gespielt und wieder einer anderen einfach geredet wurde. Der Mann von Barb, Dave, grillte Burger und Hot Dogs und zum Nachtisch gab es dann frisch gemachten Kuchen mit Vanilleeis und Sahne. Nach und nach sind dann leider alle wieder nach Hause gegangen und dieses Fest war vorbei, aber innerhalb der Familien wurde weiter gefeiert, immerhin war das der letzte Samstag mit den Austauschschülern!

Am Sonntag ging es auch wieder um 10:00 Uhr weiter, und wieder mit Essen. Diesmal auf dem Programm: Pancakes in der Cafeteria der Burr&Burrton Academy mit Bacon, Ei und Würstchen. Und natürlich dem legendären Ahornsirup.
Leider saßen wir da nur bis mittags zusammen, aber auch für den Rest des Wochenendes hatten die eigenen Gastfamilien noch einige Ausflüge vorbereitet.

Days eight & nine

Im Gegensatz zu den Tagen davor erlebten wir am Donnerstag nichts besonderes. Wir hatten Schule und ein paar Leute der deutschen Seite hatten Präsentationen, die sie den amerikanischen Austauschpartnern hielten. Nachmittags war jeder wieder auf sich selbst gestellt und es fehlte niemandem an Kreativität, diese Freizeit zu nutzen.

Der Freitag dagegen war schon aufregender. Zunächst hatten wir zwar Schule, aber von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr ging es auf eine kleine Wanderung zum Equinox Pond einmal quer durch den Wald.

Dort angekommen gingen sogar ein paar schwimmen! Trotzdem dass das Wasser eiskalt war. Leider waren die Bäume immer noch sehr grün, sie hatten also noch nicht wirklich viel von dem für Vermont typischen Indian Summer.

Wieder an der Schule angekommen ging es erstmal ans essen. Es gab nämlich Cider und Donuts – seehr lecker!

Um 16:30 Uhr gingen dann noch einige zu einem Fußballspiel der Jungs, die sogar 2:0 gewannen!
Den Rest des Abends genoss jeder wieder mit seiner Familie und ging hoffentlich bald ins Bett, denn am Wochenende stand noch einiges bevor…

Day seven

Am Mittwoch hatten wir keine Schule. Stattdessen trafen wir uns erst um 09:15 Uhr, um mit einem Schulbus zur Hildene Farm zu fahren. Die Hildene Farm ist nicht wirklich Eigentum der Schule, es hat dort nur Lehrer der Burr&Burrton Academy und ein Klassenzimmer.

Schüler können sich dort in eine Liste eintragen und haben dann ein Semester lang als Schulfach „Hildene Farm“, wo sie auf der Farm sich um die Pflanzen kümmern und helfen die Tiere zu füttern.

Und genau das durften wir auch machen. Als erstes wurde uns die komplette Farm gezeigt. Alle drei Gärten und natürlich die Tiere! Es gab Kaninchen, Hühner, Schweine, Kühe, Schafe und Ziegen und – was alle total süß fanden – Alpakas! Als nächstes bekamen Kresse Samen und mussten diese einpflanzen – aber richtig professionell mit Gestellen! – bevor wir eine halbe Stunde Zeit hatten, unsere mitgebrachte Lunches zu essen.

Anschließend ging es auf einen „hike“, also eine halbe Stunde quer durch die Pampa laufen. Das Ziel dabei war ein Haus oberhalb der Hildene Farm.

Dieses Haus ist aber nicht irgendein Haus. Das Haus ist nämlich das ehemalige Haus von Robert Todd Lincoln, dem Sohn von Abraham Lincoln. Sowohl das Gebäude, als auch das komplette Gelände drum herum ist total beeindruckend und wir bekamen einen sehr guten Einblick auf beide Seiten Robert Lincolns. Zum einen das Haus, das ihn als Familienmensch, als Familienvater zeigt, aber auf der anderen Seite das Gelände und der kleine Bahnhof, die ihn als Geschäftsmann zeigen.

Um 14:00 Uhr ging es wieder zurück in die Schule und jeder war wieder sich selbst überlassen. Manche verbrachten Zeit mit ihren Familien, andere gingen wieder in die Stadt und wieder andere gingen ins Fitnessstudio.

Day six

Der Dienstag war ziemlich aufregend. Wir waren nämlich im Mountain Campus. Das ist ein Campus, das ein Stückchen oberhalb der Schule liegt, aber trotzdem noch der Burr&Burrton Academy gehört. Der gelbe Schulbus kam wieder zum Einsatz und hat uns oben abgeliefert.
Angekommen „in den Bergen“ hatten wir zwar eine wundervolle Aussicht aber es war ziemlich kalt. In einem Kreis aufgestellt ging es an die Vorstellungsrunde, wobei jeder sich kaum mehr als einen oder zwei Namen merken konnte. Anschließend durften wir bei der Zubereitung eines kleinen Snacks helfen – eher ein zweites Frühstück, da es Oatmeal, also Porridge, mit Ahornsirup gab – und auch bei der Zubereitung des Mittagessens. Das hatten wir allerdings nicht im Mountain Camp, sondern wieder in der Burr&Burrton Academy.

Nachdem wir fertig gegessen hatten, ging es auch schon auf einen kleinen „Spaziergang“ in den Wald. Irgendwo mitten drinnen im Wald ließ sich unsere Gruppe auf einer kleinen Lichtung nieder, wobei unsere Gruppenführer ins erklärten, dass die Zivilisation gerade mal 2 Minuten von eben dieser Stelle entfernt wäre. Tatsächlich sah es wirklich so aus, als ob wir in einer anderen Welt wären.
Auf der Lichtung bekamen wir die Aufgabe, uns unsere Umgebung so genau wie möglich anzuschauen und etwas, das uns ins Auge fällt beobachten und jedes Detail betrachten. Anstatt uns darüber Notizen zu machen sollten wir es aber, nachdem wir uns wieder versammelt hatten, aufzeichnen. Die Lehrer des Mountain Camps sagten nämlich, dies sei die Art und Weise des Mountain Campus‘ Notizen zu machen.
Die nächste Aufgabe bestand darin einen Baum oder einen bestimmten Winkel eines Baumes zu malen. Die Aufgabe bestand aber darin, dass wir für die erste Skizze nur 15 Sekunden, für die zweite Skizze des selben Baumes 30 Sekunden und für die dritte und genaueste Skizze nur 1 Minute Zeit hatten. Interessant war, je genauer unsere Zeichnungen wurden, desto genauer wurde unsere Blickweise.
Bevor es dann zurück zum Campus ging wurden uns noch Geschichten von Tierarten vorgelesen, aber von dem langen Sitzen konnte niemand mehr so richtig zuhören…
Auf dem Rückweg sahen wir noch eine Schlange und manche streichelten sie sogar!

Für die letzten zwei Schulstunden mussten wir noch einmal in die Schule, wobei die aus dem Mittagessen, einem sogenannten Flex-Block, wo man im Prinzip machen kann was man will, und der Study Hall bestand.

In der Study Hall ging plötzlich der Feueralarm an – natürlich als Probealarm! – und wir mussten für knapp 10 Minuten raus. Danach war der Unterrichtstag bereits zu Ende und jeder hatte wieder Freizeit. Manche sind wieder nach Manchester gelaufen und andere verbrachten wieder Zeit mit ihren Familien. 

Day five

An unserem ersten richtigen Schultag durften wir den Alltag an einer Amerikanischen Highshool kennenlernen. Nach unserer ersten Stunde, dem sogenannten A-Block, ging es, wie jeden Montag, runter in die Turnhalle. Dort versammelte sich schon die gesamte Schule, als wir kamen, um an der wöchentlichen Assembly teilzunehmen. Jeder saß nach seiner Stufe: Freshmans und Sophmores saßen vom Eingang aus links und Juniors und Seniors saßen vom Eingang aus rechts. Und natürlich die deutschen Austausch-Schüler. Wobei niemand so richtig wusste, ob wir bei den Juniors und Seniors sitzen durften…

Nach der Assembly hatten wir wieder Unterricht, diesmal hatten wir einen sogenannten Homeroom, wo alle Deutschen zusammen in einem Unterricht saßen und darüber redten, wie das Wochenende verlief und was die Woche noch alles bevorsteht. In unserem C-Block durfte jeder wieder in seinen gewählten Unterricht, aber beim Lunch und während des Flex-Blocks, ging jeder hin, wo er wollte. Den E-Block hatten wir wiederum gewählt.
Um 2:35 war die Schule aus und fast jeder wurde wieder von den Gastfamilien abgeholt. Manche sind nach Manchester hinein gelaufen und haben Souvenirs gekauft oder sind einfach nur von Laden zu Laden geschlendert.
Nachmittags hatte jeder wieder Zeit mit seiner Familie die auch fleißig genutzt wurde.

Day three & four – Homecoming Weekend

Das Homecoming-Wochenende war ziemlich vollgepackt mit allerlei Veranstaltungen, Spielen, Wanderungen und – natürlich – dem Homecoming dance. Samstag Morgen hatten alle Zeit, um ihre Familien besser kennenzulernen, Ausflüge mit ihr zu machen oder einfach Spaß zu haben. Mittags fing dann das Football Spiel an und fast jeder stand am Rand, hat zugeschaut, um die Mannschaft der Burr&Burrton Academy anzufeuern. Sie gewannen dann auch 24:14, wobei viele des Austausches keine Ahnung hatten, was die Regeln waren, sodass am Ende keiner sagen konnte, wie die Mannschaft gewonnen hatte.

Nach dem Spiel fand dann der traditionelle Homecoming dance statt. Das Motto dieses Jahr war: Is it getting hot in here, or is it a Y2K THEME BABY!! Dementsprechend hatte auch jeder passende Kleidung an.
Auf der Tanzfläche gab es Musik, Lichtershows und sogar eine Bar mit Essen und Trinken! Jeder, der da war hatte richtig viel Spaß und war ein bisschen enttäuscht, als um 10:00 pm die Gastfamilien kamen, um ihre zugehörigen Partner abzuholen.

Am nächsten Morgen war so manch einer ziemlich müde und noch immer erschöpft von dem vorherigen Abend. Für manche ging es dann in die Kirche und für andere auf eine kleine Wanderung zum Prospect Rock. Die Wanderung wurde von einigen Gastfamilien organisiert und war so wie ziemlich alles am Wochenende freiwillig. Um 13:00 Uhr war dann jeder wieder bei seinen Gastfamilien und alle durften etwas mit diesen machen. „Wir haben den Spätzle-Shaker ausprobiert und hatten am Ende tatsächlich Käs´spätzle…mitten in Vermont!“

Day two

Nach einer – nach manchem Geschmack wohl – viel zu kurzen Nacht ging es erstmal in die Schule. Aber anstatt im Unterricht zu sitzen, durften wir einen Ausflug in den Wald machen, um den deutschen Teil der Gruppe besser kennenzulernen. Es war 1. kalt und 2. vieeeeel zu kalt. Ach ja hab ich schon erwähnt dass es kalt war?
Wir hatten als Aufgabe unsere gesamte Gruppe auf ein Wackelbrett – das Teil hatte bestimmt einen Namen… – zu stellen, ohne dass es den Boden berührt. Das Problem dabei war: unsere Gruppe besteht aus 25 Personen und das Brett war vom Regen ziemlich rutschig.

Auf jeden Fall durften wir endlich wieder zurück ins warme und dann wurde uns die gesamte Schule gezeigt. Oder vielleicht eher die halbe Stadt? Man bekommt leicht das Gefühl, das Gelände dieser Schule geht über die halbe Stadt. Und es gibt eine riiiiesige Bücherei! Man verirrt sich ziemlich leicht auf dem Schulgelände…

Nach der Führung durften wir dann auch in den Unterricht und ein paar High-school-Erfahrungen sammeln. Um 10:45 Uhr gab es Brunch (obwohl man es eher als Lunch bezeichnen sollte, da es u.a. Pizza gab, die Uhrzeit aber immer noch viel zu früh für Pizza war).

Bis um 16:00 hatten wir dann Zeit mit unserer Familie, danach begannen dann einige Spiele:
Um 16:00 Uhr spielte das Field Hockey Team, um 17:00 Uhr das Fußball Team der Jungs und um 19:00 Uhr das Fußball Team der Mädchen. Leider weiß ich nur die Ergebnisse der Fußball-Spiele. Die Jungs haben 1:2 verloren, die Mädchen aber 4:1 gewonnen!
Für manchen Zuschauer war es vieeeel zu kalt und die Decke zum Drunterkuscheln das Accessoire der Stunde! Und es fühlte sich teilweise sogar noch kälter, wenn man die Spieler in ihren kurzen Hosen ansah! Auf jeden Fall sind wir um 21:00 Uhr mit ziemlich gefrorenen Zehen und halb vereist wieder nach Hause gefahren.

Day one

Um 9:40 Uhr ging es endlich los, nachdem wir ab 6:30 Uhr am Flughafen gewartet haben! Um 11:00 Uhr kamen wir dann in Amsterdam am Flughafen an und um 15:00 Uhr ging es dann weiter in den Flieger nach Boston.

 

Die ersten zwei Stunden hat jeder Filme geschaut oder sich anderweitig beschäftigt. Dann gab es ein Mittagessen
und danach sind die Lichter ausgegangen und jeder hat versucht ein bisschen zu schlafen.
Die Atmosphäre hat allerdings gerade einmal anderthalb Stunden gereicht, danach war so ziemlich jedem langweilig
und fast alle sind im Flugzeug rumgelaufen, haben Kartenspiele gespielt oder sich einfach unterhalten.
Als dann für die letzten zwei Stunden noch ein kleiner Snack kam, saß niemand mehr an seinem eigentlichen Platz…

Um 18:00 New Yorker Zeit sind wir dann am Flughafen in Boston angekommen und es war total komisch, weil manche Uhren auf dem Handy hatten sich noch nicht umgestellt, also war es 00:00 Uhr auf dem Handy, aber die Sonne ist gerade erst so langsam untergegangen! Vom Flughafen wurden wir von einem richtigen gelben Schulbus abgeholt, aber zu Ende war die Reise noch lange nicht. Wir hatten nämlich noch vier Stunden Fahrt vor uns!

Die erste Stunde herrschte eine super Stimmung und alle haben Lieder gesungen, während es draußen immer dunkler wurde und die untergehende Sonne den Himmel mehr und mehr in ein leuchtendes Orange tauchte. Nach einer Stunde machten wir eine Pause, um noch ein letztes Mal unsere Mägen zu füllen, dann ging es wieder in den Bus und der wohl letzte Teil unserer Reise brach an. Diesmal waren alle total müde und keiner hat mehr gesungen. Gegen 21:00 Uhr New Yorker Zeit war es draußen dunkel und fast alle im Bus eingeschlafen.

Erst um 22:30 Uhr sind wir nach Manchester gekommen, aber erst um 23:00 Uhr kamen wir an der Schule an. In der Cafeteria gab es dort noch ein kleines Vesper und nach und sind alle nach Hause gefahren. In meinem Fall war ich um 23:30 Uhr (in meinem neuen) zu Hause und über 24 Stunden wach.

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